Gerne biete ich Ihnen und Euch auf dieser Seite aktuelle Informationen, Dokumente und Archivmaterialien aus der Politik, meiner früheren Abgeordnetentätigkeit, den ehrenamtlichen Aktivitäten und weiteren Veröffentlichungen. Mehr noch freue ich mich über Reaktionen und Austausch.
Sollten gezielt Informationen gesucht werden zu meinen Aufgaben als Honorarkonsul, besuchen Sie bitte die Internetseite www.bulgarien-nrw.de,
Mit besten Grüßen
Werner Jostmeier

Für die CDU-geführte Landesregierung ist die frühkindliche Bildung ein zentrales Anliegen. Sie nimmt ihre Verantwortung in der Gemeinschaft mit Trägern und Kommunen sehr ernst. Ende April 2023 haben Bund, Kommunen und Gewerkschaften eine Einigung in den Tarifverhandlungen für die Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen erzielt. Das Land ist zwar nicht Mitglied dieser Tarifgemeinschaft und war daher nicht an den Verhandlungen beteiligt, sieht aber, dass der Tarifabschluss Auswirkungen auf die Situation vieler Kitas hat. Unabhängig von der Bedeutung für die Beschäftigten, stellt das Ergebnis die Träger vor eine große finanzielle Belastung, die besonders die freien Träger herausfordert. Für die Landesregierung ist dies Anlass zum Handeln. Sie wird daher dem Landtag vorschlagen den Ansatz der für 2024/25 geplanten KiBiz-Pauschalen um fast vier Prozentpunkte gegenüber dem Haushaltsentwurf 2024 auf dann fast zehn Prozent erhöhen.

Fachkräftemangel, Tarifsteigerungen und nicht zuletzt eine hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen setzen die stationäre Kinder- und Jugendhilfe unter Druck. Dazu komme, so Geschäftsführer Andreas Schmitz des Alexianer Martinistifts, dass die Problemlagen, die sich den Trägern bei den Jugendlichen stellen, immer komplexer werden. Damit einher gehe eine deutlich gesteigerte Gewaltbereitschaft gegenüber den Mitarbeitenden, fügt Sven Homann, Pädagogischer Leiter der Einrichtung, hinzu. So sei es bisweilen nötig, den Personalschlüssel für die Betreuung der Gruppen zu erhöhen. Doch stelle sich dies vermehrt als ein schwieriges Anliegen heraus, bedauert Schmitz. Der im Sozialbereich vorherrschende Fachkräftemangel gestalte sich auch in der stationären Kinder- und Jugendhilfe immer prekärer.


