Barrierefreie Innenstadt – Senioren Union Dülmen setzt deutliches Signal für mehr Mobilität im Alter

Antrag an die CDU-Ratsfraktion fordert jährliches Budget für sichere Gehwege und rollatorgerechte Übergänge.

Bei ihrer Jahresabschlussfeier diskutierte die Senioren Union Dülmen aktuelle Entwicklungen in der Stadt – und machte klar: Teilhabe im Alter beginnt bei einer Innenstadt, die alle erreichen können. Deshalb wurde ein konkreter Antrag an die CDU-Ratsfraktion übergeben.

Die Mitglieder der Senioren Union Dülmen kamen im Evangelischen Gemeindezentrum zu ihrer traditionellen Jahresabschlussfeier zusammen. Zu Beginn informierte Hendrik Clodius, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands, über aktuelle Veränderungen und Herausforderungen im Stadtgebiet. Besonders intensiv wurde im Anschluss die verkehrliche Situation in der Innenstadt besprochen – ein Thema, das viele ältere Bürgerinnen und Bürger unmittelbar betrifft.
Um die Mobilität im Alter zu stärken und Barrieren konsequent abzubauen, übergab Peter Hermes, Sprecher der Senioren Union, einen Antrag an die CDU-Ratsfraktion. Der Vorschlag: Die Stadt soll jährlich einen festen Etat bereitstellen, um Gehwege instand zu setzen und Übergänge so anzupassen, dass sie uneingeschränkt mit Rollator, Rollstuhl oder Gehbehinderung genutzt werden können.
Im Zuge des geplanten Innenstadtumbaus könne diese Maßnahme zeitnah umgesetzt werden – ein wichtiger Schritt, um Dülmen noch lebenswerter und inklusiver zu machen. Die Senioren Union unterstreicht damit den christlich-demokratischen Anspruch, Lebensqualität und selbstständige Teilhabe für alle Generationen politisch zu sichern.
Zum Abschluss des Nachmittags stimmte Pfarrer Oevermann von der evangelischen Kirchengemeinde die Teilnehmenden inhaltlich auf die beginnende Adventszeit ein – ein ruhiger Ausklang nach einem politisch engagierten Austausch.