Gemeinsames Gespräch mit Verkehrsminister Groschek

Land will Fortsetzung der Planung des 2. Gleises der Strecke Münster-Lünen

Das Land NRW sagt weiterhin die Vorfinanzierung der Planungsstufen 3 und 4 für den Ausbau der Bahnstrecke Münster– Lünen um ein zweites Gleis zu. Voraussetzung sei, dass das Bundesverkehrsministerium den volkswirtschaftlichen Nutzen des Ausbaus für ausreichend groß halte. Auf diese Einschätzung aus Berlin warte man zurzeit. Dies erklärte Landesverkehrsminister Michael Groschek in einem Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier (CDU), dem SPD-Generalsektretär André Stinka sowie den Bürgermeistern aus Nordkirchen und Ascheberg, Dietmar Bergmann und Dr. Bert Risthaus in Düsseldorf.
„Die finanziellen Mittel des Landes NRW zur Vorfinanzierung der weiteren Planungen stehen bereit“, stellt der Verkehrsminister den aktuellen Planungsstand dar. Wichtig sei es nun, die Bedeutung des Ausbaus für den Personennah- und fernverkehr bei den Entscheidern im Bundesverkehrsministerium deutlich zu machen. „Wir werden uns in NRW über die Parteigrenzen hinweg für den Streckenausbau stark machen“,  betonen Jostmeier und Stinka einmütig. 
 
Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorentwurfsplanung. Die Planungsphasen 1 und 2 sind mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Der Ausbau steht im Zusammenhang mit dem Rhein-Ruhr-Express (RRX), der eine Direktverbindung von Münster in das Ruhrgebiet über Dortmund haben wird. Zudem hat ein Ausbau der Strecke europaweite Bedeutung und ist daher Bestandteil des Kernnetzes der Transeuropäischen Verkehrsnetze.

Zu einem Gespräch über das 2. Gleis trafen sich im Düsseldorfer Landtag Werner Jostmeier (MdL), Dietmar Bergmann (Bürgermeister der Gemeinde Nordkirchen), Michael Groschek (Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW) und Dr. Bert Risthaus (Bürgermeister der Gemeinde Ascheberg; v.r.n.l.).