Absage des Twente-Flughafens stärkt FMO

Mit Erleichterung haben die zehn CDU- Landtagsabgeordneten der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und der Stadt Münster die Nachricht aufgenommen, dass die Umwidmung des Flughafens Twente zu einem Regionalflughafen gescheitert ist.
Werner Jostmeier, Sprecher der münsterländischen CDU-Landtagsabgeordneten: "Das Münsterland sieht sich als Partner der Region Twente/Achterhoek in der EUREGIO. Ein ruinöser Wettbewerb zwischen zwei Flughäfen, die 60 Kilometer voneinander entfernt liegen, wäre eine Belastung für unser gutes Verhältnis gewesen." Die Region biete nicht genug Fluggastpotential für einen weiteren Flughafen, so die Abgeordneten - das Scheitern des Ausbaus des Flughafens Twente solle aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Landesregierung ein Luftverkehrskonzept für NRW vorlegen müsse. 
 
Henning Rehbaum aus Albersloh, Mitglied im Verkehrs- und im Europaausschuss, sieht im Scheitern von Twente eine Chance europäischer Dimension: "Die EUREGIO ist ein starker, grenzüberschreitender Wirtschaftsraum mit 3,4 Millionen Einwohnern mitten in Europa, der einen starken Flughafen braucht. Es bietet sich jetzt die Chance, den Flughafen Münster/Osnabrück gemeinsam mit den Freunden aus den Niederlanden zu einem EUREGIO-Flughafen zu entwickeln."