Werner Jostmeier: Land will bis 2015 eine Milliarde Euro für Verkehrsinvestitionen bereitstellen. Wichtige Projekte auch im Kreis Coesfeld können realisiert werden.

"Wichtige Straßenbauvorhaben im Kreis Coesfeld sind vom Land Nordrhein-Westfalen als vordringlich anerkannt und sollen bis 2015 geplant, finanziert und gebaut werden", freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier (Dülmen). Zu den im Entwurf eines künftigen Landesstraßenbedarfsplan dem "vordringlichen Bedarf" (Stufe 1) zugeordneten Projekten gehören nach den vorliegenden Informationen auch die Ortsumgehung Ascheberg/Herbern (L 844) und die Bahnunterführung Nottuln/Appelhülsen (ebenfalls L 844).
Auch wird nach langen Jahren der Planung die Bahnunterführung der Max-Planck-Straße in Buldern realisiert. Hier ist die Unterführung auch für den PKW-Verkehr gesichert. Erste ingenieurtechnische Maßnahmen können demnächst in Angriff genommen werden. 
 
"Gerade das Vorhaben Bahnunterführung hat gezeigt, wie die alte rot-grüne Regierung Verkehrsvorhaben mutwillig verschleppt hat. Obwohl die Stadt Dülmen ihre Vorarbeiten in vorbildlicher Weise erbracht hat, hat Rot-Grün stets gemauert", so Jostmeier. 
 
"Trotz der schlechten Haushaltslage ist es im Haushaltsentwurf für 2006 gelungen, die Mittel für Infrastrukturmaßnahmen im Straßenbereich um fünf Prozent zu erhöhen", erläutert der Abgeordnete weiter. "Die Landesregierung plant, bis 2015 insgesamt eine Milliarde Euro für Verkehrsinvestitionen zur Verfügung stellen. Das zeigt: Die Verbesserung der Infrastruktur gerade in den ländlichen Regionen wie dem Kreis Coesfeld ist für uns ein wichtiges Ziel." 
 
Der CDU-Abgeordnete hatte vor der Landtagswahl erklärt, sich im Zuge der Neupriorisierung im Rahmen der IGVP (Integrierte Gesamtverkehrsplanung) für beide Maßnahmen einzusetzen und freut sich nun über den Erfolg.