Maßnahmen gegen Wildwuchs bei Windenergieanlagen richtig und wichtig !

Als "Mischung zwischen Uneinsichtigkeit und Trotz" bezeichnet der Dülmener Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier das Beharren der Grünen auf der bisherigen Förderpraxis bei den Windkraftanlagen.Zwar mache gerade die aktuelle Entwicklung bei den Energiepreisen deutlich, wie abhängig wir in diesem Bereich seien, doch biete die Politik der Grünen keinen Ausweg.
"Wir brauchen eine Energiepolitik, die auf einen Mix aus verschiedenen Energieformen aufbaut. Die Windkraft ist nur eine Form. Vor allem aber verdient Umweltschutz diesen Namen nur dann, wenn die Menschen auch wirklich geschützt werden.
 
Deshalb ist es richtig und wichtig, dass Windkraftanlagen mit mindestens 1.500 Meter Abstand zur Wohnbebauung errichtet werden müssen. Für uns kommt zuerst der Mensch.
 
Wenn die Grünen nun wie in der Plenardebatte am Donnerstag argumentieren, unsere neue Politik in dieser Frage gefährde Arbeitsplätze im ländlichen Raum, dann vergessen sie, dass es die grüne Umweltpolitik war, die viele Arbeitsplätze bei uns im ländlichen Raum vernichtet hat.
 
Im Übrigen hat die Hans-Böckeler-Stiftung festgestellt, dass die Subventionierung keineswegs einen Beschäftigungsaufbau gebracht hat, sondern im Gegenteil sogar Arbeitsplätze vernichtet.
 
Zwar gibt es in NRW zur Zeit 2.318 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 2.114 Megawatt. Jedoch macht diese Stromleistung weniger als 2 Prozent der Stromproduktion in NRW aus.
 
Dann wird auch ausgeblendet, dass unsere Energiepreise so hoch sind, weil die Grünen Energie immer weiter besteuert haben. So zahlt der Kunde, ob er will oder nicht, die Windkraft über seinen Strompreis mit.
Nicht umsonst ist mittlerweile der Steueranteil bei den Energiekosten bei rund 75 Prozent. Das ist die Wahrheit!"