Schweinezüchterverband Nord-Westdeutschland trifft sich mit Werner Jostmeier

 DÜSSELDORF/DÜLMEN – Am Rande der Plenarsitzung am 27. Januar 2005 trafen sich einige Mitglieder der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Nord-Westdeutschland e.V. (kurz: ISN) mit dem Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier und dem Sprecher der CDU-Fraktion im Agrarausschuss Eckhard Uhlenberg sowie weiteren landwirtschaftlichen Fachvertretern zu einem Gespräch.
Die aktuelle desaströsse Einkommenssituation der Landwirte und die von Rot-Grün im Bund und im Land Nordrhein-Westfalen geschaffenen politischen Rahmenbedingungen waren das Hauptthema. Die Schweinepreise gehen mal rauf und mal runter, damit haben sich die ISN Mitglieder scheinbar bereits abgefunden. „Das ist etwas womit man umgehen kann, aber wie Rot-Grün im Land und Bund mit den Bauern umgeht ist haarsträubend.“, so der 2. Vorsitzende Herr Bernhard Bonekamp aus Rorup.
 
Unter anderem beklagten die Landwirtevertreter anhand konkreter Beispiele die überbordende Bürokratie: „So kann es nicht sein, dass in Nordrhein-Westfalen die Baugenehmigungen für neue Schweineställe so langwierig sind, dass in Niedersachsen und in den Niederlanden die Schweineställe bereite errichtet worden sind, wenn in NRW erst die notwendigen Formulare nach und nach und dann auch nur auf Drängen des Bauherren zugeschickt werden!“ Herr Christian Schulze-Bremer aus Welte hierzu: „Das dauert so lange, bis dahin sind die in der Nachbargemeinde schon fertig!“
 
„Sollten die CDU die Wahl nach dem 22. Mai gewinnen, werden wir dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft sich wesentlich wandeln!“, so Werner Jostmeier abschließend. Unter anderem soll die aktuelle Schweinehaltungs-Verordnung gestrichen werden.