EU-Sparpläne der Bundesregierung kosten NRW 2,4 Mrd. Euro

COESFELD - Auf Einladung des hiesigen Landtagsabgeordneten Herrn Werner Jostmeier trafen sich der Europaabgeordnete Herr Dr. Markus Pieper, der Vertreter des Landrats des Kreises Borken, der auch Leiter der EU Informations- und Koordinationsstelle ist, Herr Dr. Gerd Eckstein, der Büroleiter des Landrats des Kreises Coesfeld Herr Dr. Risthaus und der EU Beauftragte des CDU Kreisverbandes Coesfeld Herr Cornelius Bracht, um über die geplanten Streichungen der Regionalförderung durch die EU auf Betreiben der Bundesregierung zu diskutieren.
Nach Plänen der Rot-Grünen Bundesregierung in Berlin sollen die Förderprogramme massiv gekappt werden. Nach den bisherigen Informationen hätte das laut Herrn Dr. Pieper zur Folge, dass Nordrhein Westfalen netto 2,4 Milliarden Euro an Fördergeldern verlieren würde. 
 
Der Plan sieht vor, jedwede Entwicklungsprogramme der Europäischen Union auf die Grenzregionen zu Tschechien und Polen in den neuen Bundesländern zu konzentrieren. 
 
„Wenn sich die Rot-Grüne Bundesregierung mit Ihren Sparvorschlägen durchsetzen würde hätte das zu Folge“, so Werner Jostmeier abschließend, „dass Nordrhein-Westfalen zur ‚EU Förderfreien Zone’ würde.“ 
 
Dieses Problem wird auch Thema bei der nächsten Landrätekonferenz der Münsterlandkreise sein.