Die Landespolitik ignoriert das Münsterland

Rot-Grün behindert Entwicklung des ländlichen Raumes

Dass der ländliche Raum nach wie vor von der NRW-Landesregierung benachteiligt wird, darin waren sich alle einig: beim Gespräch der CDU-Münsterlandrunde mit den Bürgermeistersprechern in den münsterländischen Kreisen, den Landräten und dem Oberbürgermeister der Stadt Münster im Borkener Kreishaus wurde deutlich, dass die Politik in Düsseldorf das Potential und die Möglichkeiten des Münsterlandes komplett ignoriert.
Landesentwicklungsplan (LEP) deutlich: die Region werde durch den LEP künstlich klein gemacht, obwohl sie nachweislich wachsen kann – eine moderate Entwicklung ohne Sanktionen muss möglich sein, so die Forderung der Runde. Der LEP grenze den kommunalen Planungsspielraum massiv ein und zeige, dass Rot-Grün wenig Vertrauen in die kommunalen Entscheidungsträger habe. 
 
Darüber hinaus brauchen die Menschen und Unternehmen im Münsterland Entwicklungsmöglichkeiten: da Industrieflächen heute schon knapp sind, droht die Region, langfristig den Anschluss zu verlieren - auch der bezahlbare Wohnraum wird immer knapper, berichteten die Landräte und der Oberbürgermeister der Stadt Münster.
 
Weitere Themen des rund zweistündigen Austauschs waren das Gemeindefinanzierungsgesetz, Breitbandausbau, Kita-Elternbeiträge und der Kinder- und Jugendförderplan NRW.