Jostmeier trifft ukrainische Delegation

Studien- und Dialogprogramm für ukrainische Bürgermeister

In diesen Tagen fand eine Studienreise, organisiert von Ingrid Garwels und Julia Berger von der Konrad-Adenauer Stiftung in Berlin und Gabriele Baumann, Leiterin der Konrad-Adenauer Stiftung in Kiew, unter der Überschrift „Internationale Zusammenarbeit“ mit sechs Bürgermeistern aus der Ukraine statt.
Unter den Teilnehmern waren Mykola Golovlov (Bürgermeister von Khotyn), Oleksii Kaspruk (Bürgermeister von Tscherniwzi), Vasyl Khudynets (Bürgermeister von Kolotschava), Antolii Linnyk (Bürgermeister von Nizhyn), Wolodymyr Moskal (Bürgermeister von Skole) und Sergii Sabov (Bürgermeister von Wasylkiw). 
 
Um einen Eindruck von den deutschen Verwaltungs- und Organisationsstrukturen zu erhalten, stand unter anderem Karl-Georg Wellmann MdB (CDU/CSU), Vorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages den ukrainischen Bürgermeistern Rede und Antwort. 
 
Auch der Dülmener  Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier, Sprecher des Hauptausschusses und Mitglied des Ausschusses für Europa und eine Welt nahm als Gesprächspartner an einem der zahlreichen Treffen teil. In seiner Gesprächsrunde ging es um aktuelle politische Themen. Dabei wurde natürlich auch der Konflikt zwischen Moskau und Kiew, insbesondere die derzeitige Situation in der Ostukraine thematisiert. Ebenso stand der europapolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, Dr. Ingo Wolf, den ukrainischen Gästen als Diskussionspartner zur Verfügung.
 
Im weiteren Verlauf Ihres Besuches hatten die ukrainischen Kommunalpolitiker noch zahlreiche Informations- und Austauschmöglichkeiten. Unter anderem wurden Fragen zum Thema „Kommunale Finanzen“ ebenso erörtert, wie die Möglichkeiten von Städtepartnerschaften. 
 
Der Hintergrund der Reise war, dass die Bürgermeister der Ukraine die Möglichkeit bekommen sollten, im Dialog mit Politikern und Gesprächspartnern aus Führungspositionen aus Deutschland zusammen zu kommen, um die hiesigen Strukturen besser kennen zu lernen, um diese dann ggf. in der Ukraine für die dort derzeit stattfindende Dezentralisierung als Vorbild zu nehmen.